Das babylonische Exil![]() Im Jahr 587 v.Chr. wurde der Süden Israels von den Babyloniern erobert. Die meisten Bewohner wurden ins ferne Babel verschleppt. Der Norden war bereits knapp 200 Jahre vorher von den Assyrern plattgemacht worden. Das leidende Volk![]() Die Babylonier besiegten schließlich die Assyrer - und wollten nun ihrerseits Weltmacht werden. Dabei gingen sie etwas anders vor: Die Völker wurden als ganzes deportiert, durften aber ihre Religion und ihre Kultur pflegen, solange sie sich Babylon gegenüber politisch loyal verhielten. Der verlorene TempelFür Israel hatte die Deportation das Ende des Tempelkultes zur Folge. Da inzwischen nur der Jerusalemer Tempel als legitime Opferstätte galt und man sich darüber nicht einfach hinwegsetzen wollte, aber dennoch den Glauben an den einen Gott bewahren wollte, besann man sich auf andere Elemente des Gottesdienstes. Der Synagogengottesdienst entwickelte sich ganz allmählich; in dieser Zeit begann man auch vermehrt, den Überlieferungen der Vorfahren einen festen Rahmen zu geben und sie systematisch zu ordnen.Mehr Infos über den Tempel gibt es hier! |
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