JERUSALEMEin gefährliches Gerücht...In Jerusalem erlebte Saulus, wie Jesus von Nazareth auftrat, der schließlich wegen Gotteslästerung gekreuzigt wurde. Als guter Pharisäer fand Saulus das Todesurteil durchaus gerechtfertigt: Immerhin hatte dieser Jesus zuletzt behauptet, er könne den Menschen ihre Schuld vor Gott vergeben und ließ es zu, dass man ihn den Sohn Gottes nannte.Drei Tage nach der Hinrichtung Jesu tauchten plötzlich immer mehr seiner Jünger auf, die behaupteten, Jesus sei von den Toten auferstanden. Er sei wahrhaftig der Sohn Gottes. Einer dieser Jünger war Stephanus. Er predigte gegen den Tempelkult und redete statt dessen vom Heiligen Geist. Für Saulus war klar: Diese gefährliche Sekte gehörte beseitigt. Er paßte auf die Kleider der anderen auf, als Stephanus ebenfalls wegen Gotteslästerung von der erbosten Menge spontan gesteinigt wurde. Den Christen auf der Spur...Die Gangart gegen die Christen wurde immer härter. Einige flohen nach Damaskus, um der "Verfolgung" in Jerusalem zu entgehen. Saulus griff jetzt aktiv in das Geschehen ein - "er schnaubte Drohung und Mord" gegen die Christen. Er spürte sie in ihren Häusern auf und verhaftete sie. Bald galt er unter den Christen als einer der gefährlichsten Kopfjäger.Weil er sah, dass die Christen sich immer mehr ausbreiteten, ließ er sich vom Hohen Rat in Jerusalem Empfehlungsschreiben an die Synagogen in Damaskus ausstellen. Denn dort war inzwischen eine richtige Hochburg der Anhänger des "neuen Weges" entstanden... Weshalb verfolgte Saulus die Christen?Die Christen behaupteten, Jesus sei der |
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