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Die mit Tränen säen,...

...werden mit Freuden ernten.
Psalm 126




Das babylonische Exil

Das babylonische ExilViele der Psalmen sind im babylonischen Exil entstanden. Die Hoffnung, irgendwann von Babylon wieder nach Jerusalem und zum Tempel auf dem Zionsberg zurückkehren zu können, wird z.B. in Ps 126 und 137 angesprochen.

Das babylonische Exil ist für Israel heute noch spürbar; manche jüdische Feste hängen eng mit dem Exil zusammen: z.B. das Purimfest und das Laubhüttenfest. Und weil die Israeliten in Babylon nicht mehr im Jerusalemer Tempel opfern konnten, liegen im Exil auch die Wurzeln des Synagogengottesdienstes, der heute noch gefeiert wird - da der Jerusalemer Tempel im Jahre 70 n. Chr. von den Römern zerstört und seither nicht wieder aufgebaut worden ist.


Sehnsucht nach Jerusalem

Jerusalemer TempelIn den Psalmen, die von der Sehnsucht nach Jerusalem ("Berg Zion") erzählen, kommt mehr als Heimweh zum Ausdruck. Zum einen Fassungslosigkeit: Das Volk Gottes ist von Gott selbst erstmals den Feinden vollkommen ausgeliefert worden. Zum anderen die Angst: Vielleicht haben wir mit dem Tempel auch Gott verloren. In und an den Psalmen lernen sie im Exil, dass Gott seinem Volk auch ohne Tempel nah ist und dass der HERR ein gnädiger Gott ist, der die Schuld des Volkes vergibt.

Im Jahr 538 vor Christus darf das Volk Israel schließlich aufgrund eines Erlasses des babylonischen Königs Kyros wieder in seine Heimat zurückkehren.


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Tipp des Tages

Auf welchen Psalm bezieht sich das Lied
"By the Rivers of Babylon"?

Psalm







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