![]() Niemand kann Jesus den HERRN nennen außer durch den heiligen Geist. 1. Korinther 12,3 Herr Jesus - nur eine Frage des Anstands?![]() Gerade für seine Jünger war es aber noch mehr als das: Jesus war ihr Herr - und sie seine Jünger. Aber nicht so, dass Jesus sie als Boss herumkommandiert hätte - Jesus sagt zu seinen Jünger ausdrücklich, sie seien nicht seine Sklaven, sondern seine Freunde. Ihre Freundschaft ist aber nicht nur Kumpel-Sein, sondern hat eine klare Linie: Sie gehören zu Jesus - und sie hören auf Jesus. Er ist für sie etwas ganz besonderes: Denn Freunde haben die Jünger viele - aber sie haben nur einen Herrn. Der Herr Jesus - eine Frage des Geschmacks?Dieser Name, mit dem die Gemeinde auch noch und erst recht nach Ostern von Jesus sprach, wird heute nicht mehr so oft in unseren Kirchen verwendet: Manche meinen, das klinge zu sehr nach Macho, zu sehr nach männlichem Größenwahn; andere fühlen sich unangenehm an die menschenverachtende Unterscheidung der Nationalsozialisten in sogenannte "Herren"-menschen und "Unter"-menschen erinnert.Dabei wird leider zum einen übersehen, dass Jesus sein Herr-Sein ja gerade so nicht verstanden wissen wollte: Gehorsam im Sinne von Hören auf seine Worte: ja. Sklaverei und Überheblichkeit: nein. Zu ihm gehören, ihm nachfolgen heisst, in seiner Spur bleiben, tun, was Jesus getan hätte. Aber eben nicht als blindes Nachplappern von Sätzen, die man nicht versteht. Jesus ist der HERR - eine Frage des Glaubens![]() ![]() Wenn die Gemeinde nach Ostern Jesus jetzt ganz bewusst "den HERRN" nennt, dann bekennt sie: Jesus Christus ist letztlich vom Gott des Alten Testaments nicht zu trennen; Jesus Christus ist Gott selbst. Wem gegenüber nennt Gott das erste Mal seinen Namen?![]() |
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