![]() Das babylonische Exil![]() ![]() Die Babylonier besiegten schließlich die Assyrer - und wollten nun ihrerseits Weltmacht werden. Dabei gingen sie etwas anders vor: Die Völker wurden als ganzes deportiert, durften aber ihre Religion und ihre Kultur pflegen, solange sie sich Babylon gegenüber politisch loyal verhielten. Für Israel hatte die Deportation das Ende des Tempelkultes zur Folge. Da inzwischen nur der Jerusalemer Tempel als legitime Opferstätte galt und man sich darüber nicht einfach hinwegsetzen wollte, aber dennoch den Glauben an den einen Gott bewahren wollte, besann man sich auf andere Elemente des Gottesdienstes. Der Synagogengottesdienst entwickelte sich allmählich; in dieser Zeit begann man auch vermehrt, den Überlieferungen der Alten einen festen Rahmen zu geben und sie systematisch zu ordnen. ![]() |
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